Willkommen in der Imkerei Hüther

Honig aus der Region - Bestäubung einheimischer Blüten.

Produkte

Name Beschreibung Verfügbarkeit
Frühlingsblüte Aus Obst-, Raps- und Weißdornblüte. Zartcremig.
Robinienhonig (Akazie) Flüssig, mild und frisch im Geschmack, mit einem Hauch Waldhonigaroma.
Sommerblüte Herrlicher zitronig-fruchtiger Geschmack.
Blütenhonig Frühlingsblüte mit Robinienanteilen. Honiggelb, Zartcremig.
Waldblüte Würzig, Malziger Geschmack mit interessanten unterschiedlichen Aromen und Eigenschaften. Jede Charge ist einzigartig.

Stand: 26.10.2024

Auszeichnungen

Jahr Bronze Silber Gold
2024 1 1
2023 2 1
2022 1 1
2021 1 1
2020 1
2019 1
2018 2
2017 2
2016 3
2015 2 1
2014 1 2
2013 2 1
2012 3
2011 1 1

Auszeichnungen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Angaben in Kammerpreismünzen.

Honig ABC

Akazienhonig

Unser Akazienhonig ist eigentlich Rubinienhonig, da es in Deutschland keine Akazien, sondern nur Robinien gibt. Die Robinie wird hier umgangssprachlich als Akazie bezeichnet. Dieser Honig ist hellgelb, mild im Geschmack und hat einen hohen Fructosegehalt. Er kristallisiert sehr langsam und bleibt daher lange flüssig.

Ausblühungen

Weise Flecken am Glasrand entstehen, wenn ein besonders trockener Honig sich vom Glas löst und sich feinste Zuckerkristalle in diesem Zwischenraum hineinkristallisieren. Dies ist kein Honigmakel, sondern Qualitätsmerkmal, weil nur besonders hochwertige Honige diese Erscheinungen zeigen.

Biene

Die Biene ist ein staatenbildendes Insekt, das zur Familie der Bienen gehört. Sie ist für die Bestäubung von Pflanzen und die Produktion von Honig verantwortlich. Bienen sind sehr wichtig für die Umwelt und die Landwirtschaft.

Blütenhonig

Blütenhonig ist die am häufigsten vorkommende Honigart. Er wird von Bienen aus dem Nektar von Blüten hergestellt. Blütenhonig hat eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen und Farben, je nach den Blüten, die die Bienen besucht haben.

Cremig

Cremiger Honig ist Honig, der durch Rühren kristallisiert wurde. Er hat eine cremige Konsistenz und ist streichfähig.

Drohne

Die Drohne ist die männliche Biene. Sie hat keine Stacheln und ist nicht an der Honigproduktion beteiligt. Drohnen sind für die Paarung mit der Königin verantwortlich.

Färbung

Die Färbung von Honig kann von hellgelb bis dunkelbraun reichen. Sie hängt von der Art des Honigs und den Blüten ab, die die Bienen besucht haben.

Fest oder Flüssig

Honig ist physikalisch gesehen eine gesättigte Zuckerlösung. In der die Zuckermoleküle sich zu Kristalle zusammenfügen. Ein guter Imker kann diese Kristallation beeinflussen und so fein kristallinen streichzarten Honig anbieten. Jeder Honig kann durch Wärme wieder verflüssigt werden. Nur wenige Honige wie zum Beispiel Robinienhonig, bleiben auf natürliche Weise flüssig.

Geschmack

Der Geschmack von Honig kann von mild bis süß und aromatisch reichen. Er hängt von der Art des Honigs und den Blüten ab, die die Bienen besucht haben.

Gesundheit

Honig ist ein gesundes Lebensmittel. Er enthält Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme. Honig hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften.

Imkerei

Die Imkerei ist die Haltung von Bienen zur Gewinnung von Honig. Imker kümmern sich um die Bienen und ernten den Honig.

Königin

Die Königin ist die wichtigste Biene im Bienenvolk. Sie ist die einzige Biene, die Eier legen kann. Die Königin wird von den Arbeiterinnen gepflegt und gefüttert.

Lagerung

Honig sollte kühl, dunkel und trocken gelagert werden. So ist er mehrere Jahre haltbar.

Nektar

Nektar ist eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die von Blüten produziert wird. Bienen sammeln Nektar und verwenden ihn zur Herstellung von Honig.

Pollen

Pollen sind die männlichen Geschlechtszellen der Pflanzen. Bienen sammeln Pollen und verwenden sie als Eiweißquelle.

Propolis

Propolis ist ein harzartiges Material, das von Bienen aus Knospen und Rinden von Bäumen gesammelt wird. Bienen verwenden Propolis zum Abdichten des Bienenstocks und zur Bekämpfung von Krankheiten.

Qualität

Die Qualität von Honig wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, wie z.B. die Art des Honigs, den Wassergehalt und den Geschmack.

Robinie

Die Robinie ist ein Baum, der in Deutschland umgangssprachlich als Akazie bezeichnet wird. Die Robinienblüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen.

Sorte

Es gibt viele verschiedene Honigsorten, z.B. Akazienhonig, Blütenhonig, Lindenhonig und Waldhonig.

Traubenzucker

Traubenzucker ist ein Zucker, der in Honig enthalten ist. Er ist ein wichtiger Energielieferant für den Körper.

Verarbeitung

Honig wird durch Schleudern der Waben geerntet und gesiebt. Anschließend wird er in Gläser abgefüllt.

Waldhonig

Waldhonig ist ein dunkler Honig, der von Bienen aus dem Nektar von Nadelbäumen hergestellt wird. Er hat einen starken, aromatischen Geschmack.

Zucker

Honig enthält Zucker, aber es ist ein natürlicher Zucker. Honig ist gesünder als raffinierter Zucker.

Zusammensetzung

Honig besteht aus Wasser, Zucker, Pollen, Enzymen und Vitaminen.

Zubereitung

Honig kann pur gegessen werden, aber auch zum Süßen von Speisen und Getränken verwendet werden.

FAQ

Honig ist häufig Fälschungen ausgesetzt, weshalb es ratsam ist, regionalen Honig zu kaufen. Dies unterstützt nicht nur lokale Imker, sondern gewährleistet auch die Herkunft des Produkts. Regionaler Honig ist zudem umweltfreundlicher, da die Transportwege kürzer sind, im Gegensatz zu oft undurchsichtigen Mischhonigen aus dem Supermarkt.

Dunkler Honig, wie Waldhonig, wird von Bienen aus dem Nektar von Blattläusen gewonnen und hat einen höheren Mineralstoffgehalt sowie einen weniger süßen, würzigen Geschmack. Heller Honig, wie Raps- oder Löwenzahnhonig, kann in verschiedenen Farbtönen auftreten, von fast klar bis karamellbraun. Je größer der Anteil des Waldhonigs, desto dunkler erscheint er.

Bienen sammeln Nektar von bestimmten Pflanzen, was zur Produktion von Sortenhonig führt. Wenn eine Blütenart im Flugradius der Bienen überwiegend blüht, entsteht typischerweise Sortenhonig, der durch Laboranalysen nachgewiesen werden kann. Eine solche Analyse kann das Vertrauen in die Imkerei stärken.

Honig sollte niemals in der Mikrowelle erhitzt werden, da dies alle Enzyme zerstört und der Honig somit nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Kristallisation ist ein natürlicher Prozess, der bei Honig auftritt und nicht bedeutet, dass er schlecht ist. Je nach Zuckerzusammensetzung kann Blütenhonig bereits nach wenigen Tagen kristallisieren, während Akazien- oder Waldhonig Monate oder Jahre dafür benötigen. Harten Honig kann man durch sanftes Erwärmen in einem 40°C warmen Wasserbad wieder verflüssigen, ohne seine Qualität zu beeinträchtigen.

Wenn Honig sich trennt, liegt das oft an zu warmer oder feuchter Lagerung. Die untere Schicht besteht aus Glukosekristallen, während die obere hauptsächlich Fruktose und Wasser enthält. Diese obere Schicht kann schnell gären. Um die Qualität zu erhalten, sollte Honig kühl, trocken und dunkel gelagert werden.

Leere Honiggläser des Deutschen Imkerbundes, erkennbar an der Glasprägung, sollten zum Imker zurückgebracht werden, da ein Pfand von 50 Cent üblich ist. Auch das Zurückgeben von „fremden“ Gläsern ist umweltfreundlich. Vor der Rückgabe sollten Kunden das Etikett und die Deckeleinlage selbst entfernen.

Viele Honige, insbesondere von großen Ketten, werden in Einweggläsern verkauft, die von Imkern nicht wiederverwendet werden können. Es ist wichtig, dass diese Gläser vor der Entsorgung gründlich mit heißem Wasser ausgespült werden, da in vielen Importhonigen Sporen der Bienenseuche Amerikanische Faulbrut enthalten sein können.

Honig kann in heißem Tee verwendet werden, ohne dass seine Inhaltsstoffe verloren gehen, solange er kurz vor dem Trinken eingerührt wird. Eine kurze Erwärmung schadet ihm nicht.

Diabetiker können Honig in Maßen konsumieren, müssen jedoch die hohe Zuckermenge (ca. 80%) in ihren täglichen Broteinheiten berücksichtigen.

Honig sollte nicht direkt auf Wunden aufgetragen werden, da er auch unerwünschte Bakterien enthalten kann. Stattdessen ist medizinischer Honig aus der Apotheke empfehlenswert, da dieser sterilisiert ist und als Wundauflage verwendet werden kann. Bei schweren Verletzungen sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Über mich

Ein Bienenhaus auf dem Dellfelder Berg, in einem ehemaligen Sandsteinbruch erbaut, umgeben von Wald, Ackerland und Obstwiesen, ist das Zentrum meiner Imkerei. Ich, Ewald Hüther, betreibe diese nun in der 3. Generation. Eine Tradition, die verpflichtet.

Ich wandere mit meinen Bienen nicht, sondern setze mich hier für ein „Netzwerk der Bestäubung“ und eine „blühende Landschaft“ ein. Meine Bienen bleiben auch bei geringer Tracht am Standort stehen und bestäuben Blumen und Wildkräuter. Sie tragen damit zum Fortbestand unserer heimischen Wildflora bei.

Die Obstbäume in Ihrem Garten werden auch nicht von „Langnese-Bienen“ bestäubt. Vielleicht denken Sie daran, wenn Sie im Supermarkt vor dem Regal mit „Honig aus mehreren Ländern der EU und Nicht-EU“ stehen. Dort kaufen sie einen Honigverschnitt, der garantiert immer gleich schmeckt, zusammen gerührt aus allem, was der Weltmarkt an Honig hergibt.

Mein Honig ist ein Naturprodukt, das nicht nur nach biologischen Richtlinien, sondern auch hier in der Region gewonnen wurde. Er spiegelt die Vielfältigkeit unserer Landschaft und die Launen des Wetters wider. Wie bei einem guten Wein, unterscheidet sich jede Ernte von der anderen, bedingt durch Wetter und Tracht. Vielfältig, wie die Natur selbst.

Bienenjahr 2020

In diesem Jahr gab es keinen richtigen Winter. Nur selten fiel das Thermometer nachts unter den Gefrierpunkt. Nach heftigen Regenfällen lief unser Steinbruch mal wieder voll. Voll hatte ich auch die Nase davon, in einem klammen Bienenhaus zu imkern. Kurzerhand mietete ich mir einen Bagger und schuf Abhilfe. Ein fast 70 Meter langes Rohr in bis zu 2,5 m tiefe verlegt. Lässt nun überschüssiges Wasser ablaufen. Unsere Bienen dankten die Arbeit mit tollen Honigen in Premium-Qualität.

Durch die sich einstellende Trockenheit im Frühling wollte der Raps auch in diesem Jahr nicht so recht seinen Nektar preisgeben. Dies übernahm dafür dann der Weißdorn und hat einen deutlichen Geschmack nicht nur in der Frühlingsblüte hinterlassen. Frühlingsblüte, Obst und andere Frühblüher, mit wenig Raps und deutlichem Weißdorn Aroma, feincremig.

Nachdem die Frühtracht eingetragen war, sollte es nun wieder Robinienhonig geben. Tag genau waren die Honigräume bereit für den leckeren Saft, doch die Bienen wollten es anders. Zwar trugen sie Robinienhonig ein, doch lockte auch Weißdorn und der Wald fing auch noch an zu honigen, es blieb uns nichts anders übrig als diesen Honig einfach Blütenhonig zu nennen. „Blütenhonig“ bernsteinfarben, mild, mit dezentem Weißdorn- und Waldgeschmack.

Die Trockenheit hielt weiter an und der Wald honigte weiterhin recht gut. Doch die letzte Ernte bereitete uns Probleme. Bei Wassergehalten um 15 % dauerte es Tage bis der Honig endlich geerntet war. Die Weiterverarbeitung war entsprechend problematisch, doch der Aufwand hat sich gelohnt. „Waldblütenhonig“ dunkelbraun mit einem fantastisch gutem Geschmack. Malzig, fruchtig, zartbitter und minzig. Jede Charge schmeckt unterschiedlich. Probiert einfach selbst. Ihr werdet begeistert sein.

Immer wieder werde ich nach bestimmten Honigsorten gefragt. Da ich mit meinen Bienen nicht wandere und keinen Honig zukaufe, kann ich diese Wünsche nicht bedienen. Ich verkaufe nur Honig, der selbst geerntet, in unserer Region gesammelt und mit größter Sorgfalt gepflegt wurde. Ein Spiegel unserer Umwelt, des Wetters und unserer Arbeit.

Unser Honig erfüllt die Honigverordnung des Deutschen Imkerbundes und wird im Imkerbundglas verkauft. 0,30 € Pfand auf 500 g Einheitsgläser des Deutschen Imkerbundes.

PS.: Wir sind selten zu Hause, aber wir haben Anrufbeantworter und Handy. Sprechen Sie sich mit uns ab. Bis zu vier Gläsern können Sie sich aus unserem Honighäuschen neben unserem Briefkasten nehmen. Ein wenig Wechselgeld liegt im oberen Fach.

Bienen

Nutzen der Bienen

Wie wichtig Bienen für die Natur und damit auch für uns Menschen sind, sollte jedem bekannt sein. Bienen übernehmen in der Natur eine sehr wichtige Stellung als Bestäuber. Kein anderes Insekt kann im Frühjahr in so großer Zahl unsere Blumen, Sträucher und Bäume bestäuben. Selbst die sehr nützlichen Hummeln, die schon viel früher und bei tieferen Temperaturen fliegen, brauchen bis weit in den Sommer hinein, um eine nennenswerte Volksstärke von maximal 600 Tieren aufzubauen. Bienen überwintern mit 8000-12000 Tieren, um sich dann bis Mitte Mai auf bis zu 80000 Tiere pro Volk zu vermehren. Kein anderes bestäubendes Insekt kann da mithalten. Für unsere Wildblumen und Kräuter ist die Bestäubung durch unsere Bienen überlebenswichtig. Wie öde und trostlos wäre unsere Natur, ohne die Farbenpracht unserer Wildblumen. Der Landwirt profitiert, genau wie der Gartenbesitzer, direkt von unseren kleinen Bestäubern. Immer wird der Ertrag wesentlich höher sein, wenn meine Mädels ihre Arbeit im Apfelbaum oder im Rapsfeld getan haben. Haben sie sich schon einmal gefragt, weshalb der Baum in ihrem Vorgarten keine Früchte mehr trägt oder nur noch kleine "Krüppel" daran hängen? Dann schauen Sie doch einmal nach, ob in ihrer Umgebung noch ein Bienenvolk steht. Schon haben Sie die Antwort auf Ihre Frage gefunden.

Bienenrasse

Ursprünglich war in unseren Breiten die Bienenrasse Apis mellifera mellifera (Dunkle Biene) heimisch, doch wurde diese in der Mitte des letzten Jahrhunderts von unseren Vätern und Großvätern durch die ertragreichere Apis mellifera carnika (Krainer Biene) verdrängt. Mittlerweile gibt es hierzulande viele Bestrebungen, die alte Bienenrasse wieder bei uns heimisch zu machen. Ich sehe diese Bestrebungen mit großer Skepsis, bin ich doch Imker geworden, weil ich Honig ernten wollte. Unsere Väter hatten handfeste wirtschaftliche Gründe, die Carnika einzuführen. Viel sanftmütiger und der sich ändernden Kulturlandschaft, den Klima- und Trachtbedinungen besser angepasst als die dunkle Waldbiene, ist sie nicht nur die Biene der meisten deutschen Imker geworden, sondern auch meine.


Projekte

Projekt 10 000

Man hört es, man liest es und die Politik tut das, was sie am besten kann: Sie schwätzt alles tot. Um was es geht, werden Sie sich jetzt fragen? Biogas, Vermaisung der Landschaft, Rückgang der Bestäuber, Überdüngung und Pestizideinsatz...... Wir, damit meine ich alle, die an diesem Projekt beteiligt sind, tun etwas. Annett, meine Lebensgefährtin, Annika, meine langjährige vertraute und gute Freundin, Roland, der Gärtner im Ruhestand, Helmut, der Biogasbauer und sein Nachfolger Michael, die zu überzeugen waren, noch einige Bekannte und Verwandte und natürlich ich, der Imker.

Und hier die Idee: Die „Durchwachsene Silvie“ gilt als alternative Energiepflanze und steht seit einigen Jahren als Staude in unserem Garten und am Bienenhaus. Diese wollten wir unserem Biogasbauern schmackhaft machen. Die Problematik: Die Pflanze wird im ersten Jahr gerne vom Unkraut überwachsen. Der Anbau erfolgt am besten durch Vorkultivieren und Aussetzen ins Feld. Ihre Anzucht gilt als problematisch, weil sie Frostkeimer ist. Ihre Kultur ist arbeitsintensiv und damit teuer. Die Vorteile: Große Biomasse (mehr als Mais) blüht von Juni bis September. Bienenweidewert 2/2. Mehrjährig, kann bis zu 15 Jahre im Feld bleiben. Braucht keine Pestizide und kann jährlich mit dem Mais geerntet werden. Wir hatten im letzten Jahr fleißig Samen von unseren Pflanzen gesammelt und wollten damit ein erstes Feld bepflanzen. Helmut konnte bei einer Geburtstagsfeier nach ein paar Gläsern Wein überzeugt werden und sollte das Feld stellen und auch bestellen. Nach einer kurzen Recherche wurde Roland gefunden, der Eigentümer einer stillgelegten Gärtnerei ist. Hier war die Überzeugungsarbeit am einfachsten.

Nach der Vorstellung des Projekts, (er glaubte wohl zuerst, wir wollten Hanf anbauen :-)) überließ er uns ganz spontan einen Teil seines Gewächshauses und gab wertvolle Tipps. Anzuchterde gab es vom Baumarkt und als Saatschalen konnten wir einige ältere von Roland haben. Nun galt es, zu warten. Nach den ersten warmen Tagen wurde gegossen und schon nach zwei Wochen begannen die Pflanzen zu keimen. Erst einige wenige und dann freuten wir uns über ganz, ganz viele.

Ausgerechnet hatten wir uns 10 000, aber es wurden dann noch mehr. 12 000 Pflanzen sprießten aus der Erde. Jetzt mussten diese alle pikiert werden. Doch wohin? Die paar Anzuchtschalen, die Roland aus seiner aktiven Zeit übrig hatte, waren weder genug noch geeignet, weil: viel zu flach. Ein freundlicher Saarländer aus dem Raiffeisenmarkt Liesdorf verkaufte uns dann 160 80er-Paletten und die passende Menge Erde. Nun begann die Arbeit. Eine Woche mit zwei Wochenenden verbrachten wir jede freie Minute in der Gärtnerei und dann war es vollbracht. 150 der Paletten waren fertig. Ein toller Anblick. Die Pflanzen entwickelten sich prächtig. Die beste Anzucht, die Roland je gesehen hatte. Was für ein Kompliment von einem Profi.

Das Feld musste bestellt werden und Helmut wählte ein Feld aus, auf dem chinesisches Schilfgras wuchs. Auch so ein Überbleibsel verfehlter EU-Förderpolitik. Meine Skepsis schlug er aus. Er werde das Zeug schon klein bekommen. Er fräste und fräste und schaffte es tatsächlich, wieder ein richtiges Feld daraus zu machen. Nun sollte das Schilf ausschlagen und mit RoundUp abgespritzt werden. Doch so weit kam es nicht. Die Pflanzen hatten wir aus dem Gewächshaus ans Bienenhaus gebracht. Auf einer Folie warteten sie darauf, eingepflanzt zu werden. Doch es regnete, der Regen dauerte, das Schilf fing nicht an zu wachsen und konnte deshalb nicht gespritzt werden und die Pflanzen sahen von Tag zu Tag schlechter aus. Nach fast sechs Wochen endlich eine Wetteränderung und wir setzten den Termin auf den nächsten Samstag. Ein alter Deutzschlepper mit einer noch älteren Rübensetzmaschine wurden von Helmut herbeigeschafft und auch gefahren.

Mein kleiner Kubota-Allradschlepper brachte, von meinem Sohn Henrik gefahren, die Pflanzen ans Feld. Abwechselnd saßen Annett, Annika, ihr Freund Christian und ich auf der Setzmaschine und fädelten die Pflanzen ein. Reihe für Reihe, bis auch die letzte Pflanze ihren Platz gefunden hatte. Was für eine Plackerei. Dann kam nach dem Regen die große Trockenheit. Annett und ich gossen mit dem Kubota und einem Regenfass alle Pflanzen an. Es hatte Erfolg. Kaum Ausfälle und sie begannen zu wachsen. Nun begann auch das Schilf und andere Unkräuter zu wachsen. Die erste Urlaubswoche verbrachten wir auf dem Feld, mit der Hake bewaffnet, befreiten wir die 2500qm von Unkraut und Schilf.

Eine Woche Urlaub gönnten wir uns, bevor die letzte Honigernte fällig war. Und kaum dass wir wieder nach erfolgter Varroabehandlung aufatmen konnten, mussten wir wieder ins Feld. Kniehoch waren Melde und Schilf wieder gewachsen. Helmut versuchte sich erfolglos mit einer Gartenfräse. Ich kaufte mir aus dem Internet eine Fräse für den Kubota. Doch auch hier wickelte sich das Unkraut um die Welle. Ein Weinberggrubber, aus der Vorderpfalz herbeigeschafft, hat gute Dienste geleistet, uns aber nicht von der Handarbeit befreit. Der Kampf dauert an und wurde jedoch durch einen bösartigen und hinterlistigen Raub noch härter. Ein oder mehrere Täter brachen in unser Grundstück und Gartenhaus ein, raubten den Kubota mitsamt einem Mulcher. Wertvolle Werkzeuge wie unsere Stihl-Motorsäge, mehrere Fiskarswerkzeuge und ein Dieselkanister wurden ebenfalls gestohlen. Nicht einmal unsere neuen Holzliegen, im Frühjahr gekauft und mangels Zeit kaum genutzt, haben sie uns gelassen. Was für ein Frevel, ausgerechnet an uns, die nichts weniger wollten als: „Die Welt zu retten“.

Bilder

Impressionen aus unserem Bienengarten


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Ewald Hüther
Bachstrasse 4
66497 Contwig-Stambach

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Telefon (Festnetz): 06336-911348
Telefon (Handy): 01717637323
E-Mail: bienenhuether@t-online.de

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Stand: 8. April 2023

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E-Mail-Adresse:

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Übersicht der Verarbeitungen

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Arten der verarbeiteten Daten

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  • Nutzungsdaten.
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Kategorien betroffener Personen

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Zwecke der Verarbeitung

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  • Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).

Weitere Hinweise zu Verarbeitungsprozessen, Verfahren und Diensten:

  • Bereitstellung Onlineangebot auf gemietetem Speicherplatz: Für die Bereitstellung unseres Onlineangebotes nutzen wir Speicherplatz, Rechenkapazität und Software, die wir von einem entsprechenden Serveranbieter (auch "Webhoster" genannt) mieten oder anderweitig beziehen; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).
  • Alfahosting: Leistungen auf dem Gebiet der Bereitstellung von informationstechnischer Infrastruktur und verbundenen Dienstleistungen (z.B. Speicherplatz und/oder Rechenkapazitäten); Dienstanbieter: Alfahosting GmbH, Ankerstraße 3b, 06108 Halle (Saale), Deutschland; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO); Website: https://alfahosting.de; Datenschutzerklärung: https://alfahosting.de/datenschutz; Auftragsverarbeitungsvertrag: Wird vom Dienstanbieter bereitgestellt.

Webanalyse, Monitoring und Optimierung

Die Webanalyse (auch als "Reichweitenmessung" bezeichnet) dient der Auswertung der Besucherströme unseres Onlineangebotes und kann Verhalten, Interessen oder demographische Informationen zu den Besuchern, wie z.B. das Alter oder das Geschlecht, als pseudonyme Werte umfassen. Mit Hilfe der Reichweitenanalyse können wir z.B. erkennen, zu welcher Zeit unser Onlineangebot oder dessen Funktionen oder Inhalte am häufigsten genutzt werden oder zur Wiederverwendung einladen. Ebenso können wir nachvollziehen, welche Bereiche der Optimierung bedürfen.

Neben der Webanalyse können wir auch Testverfahren einsetzen, um z.B. unterschiedliche Versionen unseres Onlineangebotes oder seiner Bestandteile zu testen und optimieren.

Sofern nachfolgend nicht anders angegeben, können zu diesen Zwecken Profile, d.h. zu einem Nutzungsvorgang zusammengefasste Daten angelegt und Informationen in einem Browser, bzw. in einem Endgerät gespeichert und aus diesem ausgelesen werden. Zu den erhobenen Angaben gehören insbesondere besuchte Webseiten und dort genutzte Elemente sowie technische Angaben, wie der verwendete Browser, das verwendete Computersystem sowie Angaben zu Nutzungszeiten. Sofern Nutzer in die Erhebung ihrer Standortdaten uns gegenüber oder gegenüber den Anbietern der von uns eingesetzten Dienste einverstanden erklärt haben, können auch Standortdaten verarbeitet werden.

Es werden ebenfalls die IP-Adressen der Nutzer gespeichert. Jedoch nutzen wir ein IP-Masking-Verfahren (d.h., Pseudonymisierung durch Kürzung der IP-Adresse) zum Schutz der Nutzer. Generell werden die im Rahmen von Webanalyse, A/B-Testings und Optimierung keine Klardaten der Nutzer (wie z.B. E-Mail-Adressen oder Namen) gespeichert, sondern Pseudonyme. D.h., wir als auch die Anbieter der eingesetzten Software kennen nicht die tatsächliche Identität der Nutzer, sondern nur den für Zwecke der jeweiligen Verfahren in deren Profilen gespeicherten Angaben.

  • Verarbeitete Datenarten: Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten); Meta-, Kommunikations- und Verfahrensdaten (z. B. IP-Adressen, Zeitangaben, Identifikationsnummern, Einwilligungsstatus).
  • Betroffene Personen: Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten).
  • Zwecke der Verarbeitung: Reichweitenmessung (z.B. Zugriffsstatistiken, Erkennung wiederkehrender Besucher); Profile mit nutzerbezogenen Informationen (Erstellen von Nutzerprofilen); Tracking (z.B. interessens-/verhaltensbezogenes Profiling, Nutzung von Cookies); Bereitstellung unseres Onlineangebotes und Nutzerfreundlichkeit.
  • Sicherheitsmaßnahmen: IP-Masking (Pseudonymisierung der IP-Adresse).
  • Rechtsgrundlagen: Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO).

Weitere Hinweise zu Verarbeitungsprozessen, Verfahren und Diensten:

Plugins und eingebettete Funktionen sowie Inhalte

Wir binden in unser Onlineangebot Funktions- und Inhaltselemente ein, die von den Servern ihrer jeweiligen Anbieter (nachfolgend bezeichnet als "Drittanbieter”) bezogen werden. Dabei kann es sich zum Beispiel um Grafiken, Videos oder Stadtpläne handeln (nachfolgend einheitlich bezeichnet als "Inhalte”).

Die Einbindung setzt immer voraus, dass die Drittanbieter dieser Inhalte die IP-Adresse der Nutzer verarbeiten, da sie ohne die IP-Adresse die Inhalte nicht an deren Browser senden könnten. Die IP-Adresse ist damit für die Darstellung dieser Inhalte oder Funktionen erforderlich. Wir bemühen uns, nur solche Inhalte zu verwenden, deren jeweilige Anbieter die IP-Adresse lediglich zur Auslieferung der Inhalte verwenden. Drittanbieter können ferner sogenannte Pixel-Tags (unsichtbare Grafiken, auch als "Web Beacons" bezeichnet) für statistische oder Marketingzwecke verwenden. Durch die "Pixel-Tags" können Informationen, wie der Besucherverkehr auf den Seiten dieser Webseite, ausgewertet werden. Die pseudonymen Informationen können ferner in Cookies auf dem Gerät der Nutzer gespeichert werden und unter anderem technische Informationen zum Browser und zum Betriebssystem, zu verweisenden Webseiten, zur Besuchszeit sowie weitere Angaben zur Nutzung unseres Onlineangebotes enthalten als auch mit solchen Informationen aus anderen Quellen verbunden werden.

  • Verarbeitete Datenarten: Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten); Meta-, Kommunikations- und Verfahrensdaten (z. B. IP-Adressen, Zeitangaben, Identifikationsnummern, Einwilligungsstatus); Standortdaten (Angaben zur geografischen Position eines Gerätes oder einer Person).
  • Betroffene Personen: Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten).
  • Zwecke der Verarbeitung: Bereitstellung unseres Onlineangebotes und Nutzerfreundlichkeit.
  • Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).

Weitere Hinweise zu Verarbeitungsprozessen, Verfahren und Diensten:

  • Google Maps: Wir binden die Landkarten des Dienstes “Google Maps” des Anbieters Google ein. Zu den verarbeiteten Daten können insbesondere IP-Adressen und Standortdaten der Nutzer gehören; Dienstanbieter: Google Cloud EMEA Limited, 70 Sir John Rogerson′s Quay, Dublin 2, Irland; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO); Website: https://mapsplatform.google.com/; Datenschutzerklärung: https://policies.google.com/privacy.

Änderung und Aktualisierung der Datenschutzerklärung

Wir bitten Sie, sich regelmäßig über den Inhalt unserer Datenschutzerklärung zu informieren. Wir passen die Datenschutzerklärung an, sobald die Änderungen der von uns durchgeführten Datenverarbeitungen dies erforderlich machen. Wir informieren Sie, sobald durch die Änderungen eine Mitwirkungshandlung Ihrerseits (z.B. Einwilligung) oder eine sonstige individuelle Benachrichtigung erforderlich wird.

Sofern wir in dieser Datenschutzerklärung Adressen und Kontaktinformationen von Unternehmen und Organisationen angeben, bitten wir zu beachten, dass die Adressen sich über die Zeit ändern können und bitten die Angaben vor Kontaktaufnahme zu prüfen.

Rechte der betroffenen Personen

Ihnen stehen als Betroffene nach der DSGVO verschiedene Rechte zu, die sich insbesondere aus Art. 15 bis 21 DSGVO ergeben:

  • Widerspruchsrecht: Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.
  • Widerrufsrecht bei Einwilligungen: Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen jederzeit zu widerrufen.
  • Auskunftsrecht: Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben.
  • Recht auf Berichtigung: Sie haben entsprechend den gesetzlichen Vorgaben das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.
  • Recht auf Löschung und Einschränkung der Verarbeitung: Sie haben nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben das Recht, zu verlangen, dass Sie betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit: Sie haben das Recht, Sie betreffende Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten oder deren Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu fordern.
  • Beschwerde bei Aufsichtsbehörde: Sie haben unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die Vorgaben der DSGVO verstößt.

Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke